Neues Jahr, neue Regeln: Finanziell fit ins Jahr 2024
Das neue Jahr bringt einige Änderungen im Finanz- und Versicherungsbereich mit sich. Um Dich bestens vorzubereiten, haben wir wichtige Neuerungen zusammengefasst und geben Dir praktische Tipps an die Hand.
1. Weitere Anhebung der Versicherungspflichtgrenze in der GKV
Neuerung: Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird erneut angehoben. Diese Änderung ermöglicht es, dass mehr Menschen von der gesetzlichen Krankenversicherung profitieren können.
Tipp: Überprüfe Dein Einkommen und entscheide, ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung für Dich sinnvoll ist, falls Dein Einkommen über der neuen Grenze liegt.
2. Steigerung des Grundfreibetrags
Neuerung: Der Grundfreibetrag steigt auf 11.604 Euro, was eine geringere Steuerlast für viele Bürger bedeutet und die kalte Progression weiter abfedert.
Tipp: Nutze den erhöhten Freibetrag, um in eine private Altersvorsorge zu investieren und so Deine finanzielle Zukunft zu sichern.
3. Neue Regelungen in der Wohngebäudeversicherung
Neuerung: Es könnten weitere Änderungen in der Prämienberechnung der Wohngebäudeversicherung aufgrund von aktualisierten Baupreisindizes und anderen Faktoren kommen.
Tipp: Wir vergleichen regelmäßig die Angebote verschiedener Versicherer und prüfen, ob Dein Versicherungsschutz noch ausreichend ist.
4. Änderungen in der Kfz-Haftpflichtversicherung
Neuerung: Neue Regionalklassen könnten die Beiträge zur Kfz-Haftpflichtversicherung erneut beeinflussen.
Tipp: Nutze uns und unseren Vergleichsrechner, um die besten Tarife zu finden und erwäge eine höhere Selbstbeteiligung, um die Prämie zu senken.
5. Rentenbesteuerung
Neuerung: Der steuerpflichtige Rentenanteil könnte erneut steigen, was die steuerliche Belastung für Rentner erhöht.
Tipp: Prüfe Deine steuerliche Situation und suche nach Wegen, Deine Steuerlast zu minimieren, etwa durch zusätzliche Altersvorsorge oder steuerliche Beratung.
6. Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen
Neuerung: Der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen könnte erneut angepasst werden, was die Gesamtkosten für die Krankenversicherung für einige Versicherte erhöhen könnte.
Tipp: Überlege, ob ein Wechsel der Krankenkasse sinnvoll ist, um von günstigeren Beiträgen zu profitieren.
Mit diesen Tipps bist Du gut auf die finanziellen Änderungen im Jahr 2024 vorbereitet und kannst sorgenfrei ins neue Jahr starten!
Für diese Kfz-Modelle wird die Versicherung vermutlich teurer – oder günstiger
Rund 13 Millionen Autohalter werden im kommenden Jahr einer anderen Typklasse zugeteilt. Das besagt nicht automatisch, dass sich die Beiträge ändern, denn die hängen von mehreren Faktoren ab. Wahrscheinlich ist eine Prämienanpassung jedoch, wenn es um gleich drei Typklassen nach oben oder unten geht. Damit müssen sich Halter von Ford Focus (1.0/74 kW, Typ DEH, seit 2018) und Audi Q5 50 TDI Quattro (Typ FY, seit 2017) auf steigende Beiträge einstellen, denn die Modelle werden von der Haftpflichtklasse 14 auf 17 hochgestuft. Freuen können sich dagegen Besitzer eines Suzuki Ignis Allrad (Typ MF, seit 2016), der sich von der Haftpflichtklasse 16 auf 13 verbessert.
In der Vollkasko verschlechtert sich insbesondere der Honda Jazz 1.5 Hybrid, der einen Sprung von Klasse 21 in 25 vollzieht. Um drei Klassen wird der Mercedes-Benz A 250 E STH hochgestuft (von 21 auf 24). Gewinner in dieser Sparte sind der Tesla Model Y Allrad (von 29 auf 25) sowie der Dacia Jogger 1.0 (von 23 auf 20). In der Teilkasko gibt es nur eine größere Bewegung: Der Toyota Prius Hybrid 1.5 rangiert nun in Klasse 27 (bisher: 23). Maßgeblich für die Typklassen sind
die zuletzt für jedes Modell erbrachten Versicherungsleistungen. Übrigens: Noch bis zum 30. November ist ein Wechsel der Kfz-Versicherung möglich, der oftmals eine dreistellige Ersparnis pro Jahr einbringen kann.
Immobilien-Projektentwickler in Liquiditätsnöten
Explodierende Kosten, verteuerte Finanzierungen: Bei vielen Bauprojektentwicklern wird die Liquidität knapp. Immer mehr von ihnen ziehen daher die Reißleine und melden Insolvenz an. Für Aufsehen sorgte kürzlich insbesondere die Pleite der Nürnberger Project-Immobiliengruppe, in deren 118 Projektgesellschaften rund 30.000 Anleger Geld gesteckt haben. Wie viel sie davon wiedersehen werden, ist derzeit ungewiss. In einer ersten Bestandsaufnahme erklärte der Insolvenzverwalter, die zahlungsunfähigen Bauprojekte seien „grundsätzlich fortführungsfähig“. Derzeit werde mit General- und Nachunternehmern verhandelt, die Interesse an einer Fertigstellung der Immobilien haben.
Weitere prominente Opfer der aktuellen Krise im Bauwesen sind Gerchgroup und Development Partner AG (beide Düsseldorf) sowie Euroboden (München). Die Gerchgroup verwaltete zuletzt Projektentwicklungen mit einem Volumen von etwa vier Milliarden Euro. Sie führt nun ein gerichtliches Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung durch, das Management bleibt also mit an Bord.